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Hiding Hurricanes

So unglaublich lange habe ich auf den vierten Teil der Fletcher-Reihe hin gefiebert. Nach Burning Bridges und Sinking Ships kann man schon sagen, dass ich auch mit hohen Erwartungen an Hiding Hurricanes herangegangen bin. Und ich kann sagen, ganz wie ich es erwartet habe, wurde ich absolut nicht enttäuscht; Tami Fischer liefert mir ein Highlight nach dem anderen.

 

Klappentext                                                                                                   [Hugendubel.de]

Tagsüber unscheinbare Studentin, abends schillernde Nachtklub-Tänzerin: Lenny James lebt ein gefährliches Doppelleben. Um ihr Geheimnis zu wahren, trägt sie tagsüber nur unförmige Männerkleider und lässt niemanden zu nah an sich heran. Das gilt ganz besonders für den Frauenschwarm Creed Parker, in den sie sich gegen ihren Willen verliebt hat.


Als Creed eines Abends in dem Nachtklub auftaucht, in dem Lenny arbeitet, und einen privaten Tanz bei Lennys Alter Ego »Daisy« bucht, ist sie so durcheinander, dass es entgegen aller Regeln zu einem heißen Kuss kommt. Zwar erkennt Creed Lenny nicht, doch er verliebt sich in die geheimnisvolle »Daisy« und unternimmt alles, um die Tänzerin näher kennenzulernen. Und während Creed - ohne es zu ahnen - Lenny hinter ihrer Maske immer näher kommt, bahnt sich eine Katastrophe an, die ihr Leben zerstören könnte ...

Ich kann es direkt zu Beginn meiner Rezension sagen, und ich kann direkt sagen, dass ich mich hier sicher noch oft wiederholen werde, ich habe dieses Buch absolut geliebt!

Die Thematik ist mal etwas komplett anderes als man es sonst so von Büchern im New Adult gewöhnt ist. Stripperinnen und Stripclubs an sich sind etwas, was unsere Gesellschaft doch mehr als kritisch sieht. Ein Thema, über das die allermeisten keine allzu große Meinung haben. Ich gebe zu, auch ich war zunächst etwas skeptisch wie so etwas umgesetzt werden kann, sodass es nicht billig oder fragwürdig wirkt, sodass es eben in einen New Adult Roman passt.
Doch meine Erwartungen und Hoffnungen wurden, wie schon erwähnt, absolut nicht enttäuscht, sie wurden meilenweit übertroffen. Die Thematik hat mir so gut gefallen, es war einfach genial! Es ist der Wahnsinn wie Tami Fischer dieses unüblichere und eher verachtete Thema so umgesetzt hat, dass es eben keineswegs schmutzig oder billig wirkt. Der Schreibstil der Autorin ist generell so unglaublich gut! Ich war direkt in der Geschichte drin, und konnte beim besten Willen nicht mehr aufhören zu lesen!

 

Creed und Lenny waren in den vorgehenden Teilen beides Charaktere für mich, mit denen ich nicht allzu viel am Hut hatte. Zu Creed hatte ich vorher kaum eine „Bindung“, Lenny konnte ich ganz ehrlich gesagt nicht so richtig leiden. Und ich denke, dass es ganz vielen anderen so ging, ich meine nicht umsonst steht das in der Klappe des Buches was drinsteht, oder?
Doch aus unauffälligen, oder vielleicht auch unbeliebten Rand- und Nebencharakteren wurden ganz wundervolle Protagonisten! Ich habe sie alle beide total in mein Herz geschlossen, und mich beim Lesen tatsächlich das ein oder andere Mal gefragt, ob ich die beiden bisher nicht am liebsten mag. Ich glaube ich könnte mich niemals auf jemanden festlegen, dafür mag ich sie alle viel zu gerne, aber Lenny und Creed waren einfach nur toll! Ich meine, können wir mal bitte kurz über diese Entwicklung, besonders bei Lenny sprechen?! 

 

Die Handlung selbst und auch der Aufbau waren einfach unfassbar gut! Bei HiHu hatten wir auch wieder die Perspektivenwechsel zwischen Lenny und Creed, was der Geschichte einfach das Sternchen oben drauf gegeben hat.

 

Ich habe HiHu von der ersten Seite an geliebt, schon ab Seite 80 war mir klar, dass dieses Buch einfach die Spitze des New Adult für mich darstellt. Bereits an diesem Punkt habe ich gefühlt schon alle Emotionen als Leser „abhaken“ können. Ich war gerührt, ich habe gelacht und mich beim Lesen des Buches einfach wahnsinnig wohl gefühlt.

 

 

Tami Fischer weiß es einfach Bücher zu schreiben. Alle Handlungsstränge, alle Wendungen und Drehungen, der Spannungsboden, der Erzählstil, das Setting, die Charaktere, die zwar nicht perfekt sind, dadurch aber wieder die perfekten Charaktere, alles ist perfekt aufeinander abgestimmt und ergibt eine perfekte Geschichte, ein perfektes Buch.

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